Marese Cafe La Brasiliana
Unsere Hausmarke
Profil:
Helle Schokolade, Karamell, Nuss - ohne Säuren!
Marese Cafe La Brasiliana
Sehr milde Kaffeemischung aus Brasilien, die eine gleichmäßige, volle Tasse ohne Säuren hervorbringt.
Bohnen: 100% Arabica-Mischung aus Brasilien
Zubereitungsempfehlungen
Perfekt für die Zubereitung in Kaffeevollautomaten.
Am besten geeignet für:
- Espresso
- Milchspezialitäten
- Cafe Crema
Unsere Hausmarke Espresso MARESE
La Brasiliana - Kaffee aus Brasiliens besten Kaffeebohnen
Brasilien ist nicht nur das größte Land in Südamerika, sondern auch unangefochtener Spitzenreiter unter den Kaffeeproduzenten. Über ein Viertel des weltweit angepflanzten Kaffees kommen aus dem Land, auch aufstrebende Konkurrenten wie Vietnam können dabei auf absehbare Zeit nicht mithalten. Für Deutschland gilt übrigens, dass sogar gut ein Drittel des importierten Kaffees aus Brasilien kommt. Die fruchtbaren Böden des Landes eigenen sich besonders gut für die Kaffeesorte Arabica, aus der nicht nur unser "Cafe La Brasiliana" besteht, sondern, die den Großteil der brasilianischen Kaffeeernte stellt. Und das tut sie schon, seit der Legende nach ein portugiesischer Offizier der Gouverneursgattin im benachbarten Französisch Guyana den Hof machte, um an einen Arabica-Setzling zu kommen. Schon damals war Kaffee eine besonders lukrative Handelsware, an der auch die damalige portugiesische Kolonie partizipieren wollte. Es dauerte zwar noch einige Jahrzehnte, aber spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts war das Land nicht mehr von der Kaffeelandkarte wegzudenken.
Brasilien - Kaffeenation Nummer 1
Die Kaffeepflanze ist anspruchsvoll, gerade die Sorte Arabica benötigt ganz bestimmte Bedingungen, um gut zu gedeihen. Die Niederschlagsmengen sollten zwischen 1.500 und 2.000 l/qm im Jahr liegen, Temperatur und Sonneneinstrahlung sollten konstant sein und dürfen ein bestimmtes Level weder über, noch unterschreiten. Das ist der Hauptgrund, warum sich der weltweite Kaffeeanbau auf den sogenannten Kaffeegürtel konzentriert. Dieser umschließt die Erde rund um den Äquator und geht jeweils bis etwa zum 25. Längengrad nördlich bzw. südlich. Wer das Glück hat in einem Land zu leben, das innerhalb dieses Kaffeegürtels liegt, kann deshalb allerdings nicht automatisch Kaffee anbauen. Die Bezeichnung Hochlandkaffee kommt auch nicht von ungefähr. Zwar muss nicht jeder Kaffee im Hochland angebaut werden, eine gewissen Grundhöhe über dem Meeresspiegel verlangt die Pflanze dann allerdings doch. Die gut 8.500.000 km² große Landesfläche Brasiliens liegt mehr oder weniger vollständig innerhalb des Kaffeegürtels, ausreichend Platz um innerhalb des Landes Regionen zu finden, die auch die sonstigen Bedingungen erfüllen.
Ciclo do Café - das brasilianische Kaffeedreieck
Dennoch konzentriert sich der Kaffeeanbau in Brasilien mehr oder weniger auf vier Regionen. Die Savannen Zentralbrasiliens und der südlich davon gelegene Bundesstaat Paraná auf der einen Seite, sowie das sogenannte Kaffeedreieck - das Ciclo do Café - aus Rio de Janeiro, Sao Paulo und Belo Horizonte an der Atlantikküste. Zusammen decken diese Regionen nahezu 98 bis 99 % der brasilianischen Kaffeeernte ab. Von dort kommen auch die Bohnen für den Marese Cafe La Brasiliana, die nach ihrer Verschiffung Richtung Hamburg schließlich von einer erfahrenen Rösterei für Kunden von KaffeeTechnik Seubert geröstet werden.
Übrigens schaffen es nicht alle Bohnen nach Europa oder Nordamerika. Die Brasilianer sind selbst von ihrem Produkt begeistert, und gelten als eines der Länder, in denen der meiste Kaffee getrunken wird. Wie die brasilianische Küche, liebt man seinen Kaffee dort einfach, aber von hoher Qualität - und am liebsten schwarz und heiß. Die unterschiedlichen Untersorten der Arabica-Kaffeebohne sorgen für Abwechslung, manche haben eher einen mildwürzigen Geschmack, bei anderen kann der Kaffeetrinker einen angenehm spürbaren Hauch von Vanille wahrnahmen. Kenner schmecken aber auch die Herkunftsgebiete des Kaffees heraus, zumindest der Kaffee aus dem Ciclo do Café unterscheidet durch sein spürbares Meeresaroma deutlich von seinen in Zentralbrasilien oder im Süden angebauten Kaffeegenossen.
Brasilianischer Kaffee wird in drei Kategorien eingeteilt:
- Milds
- Brazil
- Other Arabics
In die Kategorie "Milds" fallen gewaschene Kaffeebohnen, die sich im selben Reifegrad befinden müssen. Das erfordert natürlich an Aufwand, weil die Bohnen entsprechend sortiert werden müssen, ehe sie in das sogenannten Pulping kommen, bei dem die Kaffeekirsche herausgeschält wird. Das gesamte Verfahren braucht einiges an Zeit und Aufmerksamkeit. Allein die Fermentierung der Kaffeebohnen kurz vor Ende des Prozesses kann bis zu 80 Stunden dauern - je nach Witterung.
Bei "Brazil" handelt es sich dagegen um ungewaschene Kaffeebohnen, die als Rohware in der Sonne getrocknet werden.
Die Vielfalt des brasilianischen Kaffees bringt es auch mit sich, dass es auch weltweit bestimmte Vorlieben für Teile der brasilianischen Kaffeeernte gibt. In Osteuropa beispielsweise sind die Kaffeebohnen aus dem Kaffeedreieck wegen des Meeresaromas besonders geschätzt. Beliebt ist ein brasilianischer Kaffee, ein Cafe La Brasiliana vor allem weil die dort gezüchteten Arabica-Kaffeebohnen mit ihrer Säurearmut zwar den entscheidenden Vorteil der Sorte behalten haben, aber zugleich einen hohen Koffeinwert erreichen. Den Kaffee mit dem höchsten Koffeingehalt sollen die Brasilianer übrigens gerne für sich behalten. Der deutsche Kaffeetrinker mag es ihnen nachsehen, zeichnen sich Kaffeemarken wie La Brasiliana doch auch durch ihren ausgeglichen Koffeingehalt aus.
Nachgeforscht - Ursprünglich aus Afrika stammend, kam die Kaffeepflanze mit den europäischen Kolonialisten nach Südamerika. Die Geschichte, wie die ersten Kaffeesetzlinge nach Brasilien kamen, ist aber eine ganz Besondere. Lesen Sie dazu den Artikel So kam der Kaffee nach Brasilien im Kaffee Journal von KaffeeTechnik Seubert.