- Mineralien im Wasser entscheiden über die Kaffeequalität mit.
- Wasser sollte weder zu hart, noch zu weich für die Kaffeezubereitung sein.
- Wahl der Filter hängt auch mit dem vorhandenen Wasser zusammen.
Nicht nur die Qualität, sondern auch der Geschmack des Wassers spielt bei der Kaffeezubereitung eine große Rolle. Maßgeblich wird er durch die Menge und die Art der im Wasser gelösten Mineralien bestimmt.
Welche Mineralien sind im Wasser enthalten?
Wasser ist ein hervorragendes Lösungsmittel. Zu den wichtigsten natürlich im Trinkwasser vorkommenden Mineralien zählen:
- Kalzium
- Magnesium
- Natrium
- Kalium
- Chlorid
- Sulfat und
- Hydrogencarbonat
Diese Mineralien beeinflussen die Wasserhärte und die Karbonathärte (Alkalinität) des Wassers, welche eine wesentliche Rolle bei der Geschmacksentwicklung des Kaffees spielen. Ein zweiter wichtiger Faktor ist die Gesamtmineralisierung, also die Summe aller im Wasser enthaltenen Mineralien.
Mineralien und ihre Auswirkungen auf den Kaffee
Die verschiedenen Mineralien im Wasser interagieren mit den Komponenten des Kaffeepulvers und beeinflussen so das Geschmacksprofil des Kaffees. Beispielsweise sorgt Hydrogencarbonat zusammen mit Kalzium und Magnesium für die Karbonathärte. Diese hat einen starken Einfluss darauf, wie sich der Geschmack des Kaffees entwickelt.
Wenn das Wasser einen hohen Anteil an Hydrogencarbonat oder eine hohe Karbonathärte aufweist, spricht der Fachmann von hartem Wasser. Hartes Wasser reagiert chemisch betrachtet eher basisch. Das ist besonders bei Arabica-Kaffee negativ, weil dessen Fruchtsäuren so neutralisiert werden. Der Kaffeegeschmack wird dann oft als fad oder langweilig beschrieben. Dementsprechend betont zu weiches Wasser wiederum die im Kaffee enthaltene Säure, dass kann so weit gehen, dass hinzugegebene Milch zu gerinnen beginnt. Aus diesem Grund gibt es sogar Filter, die zu weiches Wasser mit Mineralien anreichern.
Bedeutung der Wasseraufbereitung
Substanzen aus der Wasseraufbereitung können unerwünschte Geschmacksnoten wie Chlor, Kork oder muffige Aromen verursachen. Einige dieser Substanzen können sogar das gesamte Geschmacksprofil verändern. Auch organische Substanzen im Wasser können oft einen unangenehmen Geschmack verursachen. Insbesondere Wasser mit diesen Arten von gelösten Stoffen kann Kaffee mit einem deutlich unangenehmen Aroma produzieren.
Um die bestmögliche Wasserqualität zu erreichen, sind professionelle Filterlösungen entwickelt worden, die den idealen Mineralisierungsgrad sicherstellen und es dem Kaffee ermöglichen, sein volles Aroma und seinen vollen Geschmack zu entfalten. Solche Filterlösungen kombinieren oft verschiedene Technologien wie Aktivkohlefilter, um Substanzen zu entfernen, die den Geschmack negativ beeinflussen könnten.
Wasserfilter von Brita
Ein führender Anbieter gerade bei der Wasserfilterung im Zusammenhang mit Espressomaschinen (egal ob Siebträger oder Vollautomaten) ist dabei das Unternehmen Brita, das seit über einem halben Jahrhundert auf dem Feld tätig ist.